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22.06.2010 - Die Kommission für Schiedsrichter- und Regelfragen des Deutschen Hockey-Bundes (KSR) beschäftigt sich zur Zeit mit der Vorbereitung der Hallenhockeysaison. Die Diskussion um ein mögliches Verbot des sogenannten „Brettlegens“ hat die KSR veranlasst, beim Hockey-Wetverband nachzufragen. Roger Webb, Technical Manager der FIH und gleichzeitig Sekretär des Hockey Rules Board, teilte der KSR heute mit, dass der Weltverband für die kommende Saison keine Regeländerungen in der Halle plane.
Der KSR-Vorsitzende, Michael von Ameln, teilte hierzu mit, dass seitens der KSR eine sehr umfangreiche Stellungnahme zur Regelentwicklung an die FIH gegeben wurde. „Wir haben einerseits alle Bundestrainer im Vorfeld eingebunden und sehr stark darauf gedrängt, das Brettlegen nicht zu untersagen. Vor allem durch den Self-pass ist eine Einschränkung des Brettlegens unseres Erachtens obsolet.“
Christian Blasch, Regelverantwortlicher in der KSR, prüft nun, inwieweit eine Einführung des Self-passes in den unteren Ligen ab der kommenden Hallensaison erfolgen wird: „Zur Zeit gehen wir davon aus, dass die FIH die Regel zur neuen Hallensaison nicht verändert und werden dann eine Einführung für alle Ligen auch in der Halle planen“, so das KSR-Mitglied. Die Beschlussfassung über die Hallenhockeyregeln wolle die KSR bis zu Beginn der Feldsaison abgeschlossen haben und dann den auch noch zuständigen Gremien im DHB, Präsidium und Vorstand, zur abschließenden Genehmigung vorlegen. „Wir werden Ende September diesen Prozess abgeschlossen haben“, so Blasch.
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