Sciedrichter Nachrichten Archiv

 

Obleutetagung in Kaarst mit guten Ergebnissen

 

Carsten Moeser präsentiert ´Video in der Schiedsrichterausbildung´30.3.2005 - Die Nutzung technischer Hilfsmittel in der Schiedsrichter- ausbildung stand im Vordergrund der Obleutetagung, die am 19. und 20. März in Kaarst im Sporthotel Tespo – ausgerichtet von WHV-Schieds richterobfrau Ute Conen - durchgeführt wurde. Auch wenn die immer noch anhaltende Grippewelle zu einigen kurzfristigen Absagen und daher zu einem leicht dezimierten Teilnehmerkreis führte, konnte DHB-Schiedsrichterwart Claude Seidler am Ende der Tagung ein zufriedenstellendes Fazit ziehen: „Wir haben einige neue Wege in der Schiedsrichterausbildung und –gewinnung angestoßen, die nun in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden umgesetzt werden sollen.“ Carsten Moeser, seit letztem Jahr als Mitglied der KSR zuständig für Aus- und Weiterbildung, appellierte an alle Verbände, sich Neuerungen nicht zu verschließen: „Die bisher gegangenen Wege waren zum Teil die falschen. Sonst wäre die Schiedsrichtersituation in einigen Verbänden ja deutlich besser.“ (CD)

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Lohrisch Schiedsrichter beim Europacup in Lille

 

Knut Lohrisch pfeift in Lille28.3.2005 - Knut Lohrisch aus Oberammergau ist von der KSR DHB für den 16. Europacup der Männer, der am Osterwochenende (25.- 28. März 2005) im französischen Lille ausgetragen wird, als deutscher Schiedsrichter nominiert worden. Der 33jährige Lohrisch ist seit 1998 Schiedsrichter in der Bundesliga, wo er bislang auf 117 Einsätze kam. Vor zwei Wochen wurde er erstmals für eine Endrunde der Deutschen Meisterschaften der Herren (in Duisburg) nominiert. International leitet Lohrisch, der von Beruf Offizier bei der Bundeswehr ist, seit dem vergangenen Jahr Spiele. Beurteilt werden wird Lohrisch in Lille von zwei Niederländern, TD Frank van t´Hek sowie von Umpires Manager Jos Gorissen (war in dieser Funktion auch bei der Champions Trophy 2002 in Köln im Einsatz). In Lille als deutsches Team antreten wird der Deutsche Vizemeister UHC Hamburg. (CD)

 

Europacup in Köln mit Petra Müller

 

Petra Müller wird ebenso wie die Schottin Letty Mackinnon beim Europacup in Köln im Einsatz sein!26.3.2005 - Für Petra Müller waren die letzten Wochen in hockeytechnischer Hinsicht sehr erfolgreich: Europacup der Landesmeister Halle in Prag, Deutsche Meisterschaft der Damen in Duisburg und nun Europacup der Pokalsieger in Köln über Ostern (25.-28. März) innerhalb von vier Wochen. Dazwischen nahm sie noch als Schiedsrichterobfrau von Bremen an der Obleute- tagung in Kaarst teil.

Ihr letzter Europacup-Einsatz liegt also nur wenige Wochen zurück. In Prag hatte die 41jährige Verkehrfachwirtin eine gute Beurteilung bekommen, war zudem beim Abstiegsspiel des Heimvereines Prag gegen Bona Gras Grove (Schottland) sowie beim Spiel um Platz 3 (Den Haag gegen Cambrai) im Einsatz. Nicht ganz geklappt hatte lediglich die Rückfahrt ins heimische Bremen, verpasste sie doch den Anschlussflieger, weshalb sie eine weitere Nacht im Airporthotel in Frankfurt verbringen musste. Der Pokalsiegercup in Köln ist für Müller, die seit 2002 auf der internationalen Liste steht, der dritte dieser Art in Folge. Umpires Manger in der Domstadt wird der Italiener Ermanno Silvano, TD - wie schon in Prag - die Spanierin Ana Tuero. (CD)

 

Schiedsrichter Dr. Markus Merk erhielt Verdienstkreuz am Bande

 

Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk25.3.2005 - FIFA-Schiedsrichter Dr. Markus Merk (Otterbach) hat am Montag das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Merk nahm die Auszeichnungen in der Staatskanzlei in Mainz aus den Händen des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck entgegen.

Mit der vom Bundespräsidenten verliehenen Auszeichnung wurde das herausragende sportliche und soziale Wirken von Dr. Markus Merk gewürdigt.

"Die Schiedsrichter-Karriere von Markus Merk läßt sich nur mit Superlativen beschreiben", so Ministerpräsident Beck bei der Ordensüberreichung. "Nicht ohne Grund sind Sie bereits fünf Mal zum Schiedsrichter der Saison und im vergangenen Jahr zum weltbesten Schiedsrichter gewählt worden. Mit ihrer ruhigen und ausgleichenden Art sind Sie insbesondere für Jugendliche ein Vorbild", so Beck weiter. Zudem stünden die menschlichen Leistungen Merks den sportlichen in nichts nach. Seit vielen Jahren engagiert sich Markus Merk für die Indienhilfe. "Fairneß und Gerechtigkeit stehen bei Ihnen nicht nur auf dem Spielfeld im Vordergrund. Sie gehören zu den Menschen, die diese hohe Auszeichnung verdient haben", würdigte Beck auch das soziale Engagement Merks.

Die Ehrung erfolgte unter anderem, weil Dr. Markus Merk dank seiner Ausstrahlung und Persönlichkeit seit vielen Jahren deutschland-, europa- und weltweit als Botschafter für völkerübergreifenden und -verbindenden Fairplay-Gedanken steht. Merk steht seit über einem Jahrzehnt Woche für Woche für gelebte Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit und unabdingbare Entscheidungssicherheit. Der 43-Jährige ist erfahrenster Referee und Rekordhalter der Bundesliga und erfüllt als Privatperson gesellschaftspolitisch wichtige Aufgaben von höchstem sozialen Engagement. (DFB)

 

Weibliche Auswahlmannschaften reisen nach England

 

Stefan Leiber steht vor seinem ersten internationalen Turnier.24.3.2005 - Über Ostern reisen die beiden weiblichen U 18 und U 16-Auswahlmannschaften nach England. Dort spielen sie im Rahmen des traditionell stattfindenden Vier-Nationen-Turnier gegen Spanien, Holland und England. Begleitet werden die Teams von Sebastian Albiez aus Köln, der bei der U 18 zum Einsatz kommen wird, und von Stefan Leiber aus Stuttgart, der die U 16-Spiele leiten soll.

Beide wurde auf Grund der guten Leistungen in der Bundesliga sowie bei Jugendendrunden nominiert. Sebastian Albiez war bereit im vergangenen Jahr bei der U 16 im Einsatz, während das Osterturnier für den Schwaben Leiber einen neuen Schritt auf der Karriereleiter darstellt. Er war bislang nicht international unterwegs.

Die weibliche U 21-Auswahlmannschaft spielt ebenfalls über Ostern in England. Da jedoch die öffentlichen Mittel gekürzt wurden, hat man es vorgezogen, die Mannschaft ohne DHB-Schiedsrichter reisen zu lassen. Die Spiele gegen England werden dann jeweils von zwei englischen Unparteiischen geleitet. Im vergangenen Jahr war die englische Auswahlmannschaft in Berlin ebenfalls ohne eigenen Schiedsrichter angereist. (MvA)

 

4-Nationen-Osterturnier der männlichen Jugend A und B

 

Silvan Siep wurde von Michael von Ameln zum Vier-Nationen-Turnier der U 16 nominiert.23.3.2005 - Die U 18 und U 16-Auswahlmannschaften des DHB machen sich über Ostern auf zu den jährlichen Vier-Nationen-Turnieren. Die männlichen Auswahlteam reisen in diesem Jahr nach Terrassa, sich dort mit den Mannschaften Englands, Hollands und des Gastgeber Spaniens zu messen.

Als Schiedsrichter hat die KSR für die U 18 Mike Gerwig aus Berlin sowie bei der U 16 Silvan Siep aus Köln nominiert. Beide wurden auf Grund ihrer Leistungen in der Bundesliga sowie bei Jugendendrunden ausgewählt.

Für Mike Gerwig ist es bereits das vierte Jahr, in dem er über Ostern als Schiedsrichter mit einer DHB-Auswahlmannschaft unterwegs ist. Der Kölner Silvan Siep reist erst zum ersten Mal mit. Allerdings wurde Siep im vergangenen Jahr bereits mehrfach bei der U16-Nationalmannschaft in Länderspielen eingesetzt.

Beide Schiedsrichter kommen in der Bundesliga zum Einsatz. Mike Gerwig leitet bereits Spiele der 1. Herrenliga in Halle und Feld, Silvan Siep hingegen wird bislang in der 2. Bundesliga der Herren eingesetzt und hatte in der Hallensaison seinen ersten Einsatz in der 1. Herrenliga. (MvA)

 

Bundesliga-Ansetzungen online

 

21.3.2005 - Die KSR DHB hat in der letzten Woche die Rückrundenansetzungen für die Feldsaison 2004/05 bekannt gegeben. Sie werden hiermit auch im Internet veröffentlicht. Für Umbesetzungen, die hoffentlich nur spärlich erfolgen werden, ist ausschließlich Willibald Schmidt zuständig. (CD)

Hier geht es zu den Ansetzungen:

Damen   1. BL   2. BL    

Herren   1. BL   2. BL

 

Obleutetagung in Kaarst

 

Verbandsschiedsrichterobleute und KSR bei ihrem letzten Treffen im November 2002 - es gibt kaum Veränderungen seitdem.19.3.2005 - Am 19. und 20. März treffen sich zum ersten Mal nach 2002 wieder alle Verbands- schiedsrichterobleute mit der KSR. Die sog. Obleutetagung war in den beiden vergangenen Jahren nicht ausgerichtet worden, da sich die Veranstaltung in der früheren Form überlebt hatte. Nun wird mit neuen Inhalten ein neuer Anlauf genommen, auch um die wichtige Kommunikation zwischen KSR und Verbänden weiter zu verbessern.

Ausrichterin des Treffens ist WHV-Schiedsrichterobfrau Ute Conen, die ein Sporthotel in Kaarst als Tagungsort ausgesucht hat. Die Sitzung wird damit beginnen, daß die KSR den Obleuten ihre kurz- und mittelfristigen Ziele vorstellen wird. Weitere Tagesordnungspunkte in Kaarst werden die für dieses Jahr geplanten neuen Stützpunkte für Bundesligaschiedsrichter, die Ansetzungen in den Bundesligen, die dieses Jahr anstehenden Schiedsrichterlehrgänge sowie die Erstellung eines einheitlichen Regelfragebogens und Ausbildungsleitfadens sein. Während der Obleutetagung sollen kleinere Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich u.a. mit folgenden Themen beschäftigen werden: Gewinnung von Schiedsrichtern und Beobachtern, Regelfragen und Regelauslegung, einheitliche Schiedsrichtersysteme in den Landesverbänden und Möglichkeiten der Videonutzung. KSR-Chef Claude Seidler erhofft sich durch die neu gebildeten Arbeitskreise weitere Impulse für das Schiedsrichterwesen. Die Obleutetagung wird durch eine KSR-Sitzung (18./19. März) vorbereitet. (CD)

 

Rückblick: Meisterschaften der Jugend A

 

Marcus Haußig und Malik Schulze in der Besprechung mit DHB-Schiedsrichterbeobachterchef Heinz-Wilhelm ´Bong´ Bungart 17.3.2005 - Zufrieden mit den Schiedsrichterleistungen bei der männlichen Jugend A zeigte sich Heinz-Wilhelm Bungart, der vor Ort als Schiedsrichterkoordinator fungierte. Für das Endspiel nominierte das Duisburger KSR-Mitglied Mike Gerwig und Silvan Siep. Gerwig bezeichnete er dabei als „eine Bank“.

Zu Beginn des Turniers hatte der Chef des DHB-Schiedsrichterbeobachtungsystems ausführlich die Schiedsrichter auf das Turnier eingestimmt und die Regelauslegung mit diesen besprochen. Am Samstag wurden dann durch die gesamte Turnierleitung die Mannschaftsvertreter entsprechend informiert und es kam zu einem Austausch über die Regelauslegung innerhalb des Turniers. Als dann bei einer vermeintlichen Fehlinterpretation eines Schiedsrichter sein Trainer dem 75-jährigen Schiedsrichterbeobachter zurief, „das haben wir doch heute morgen besprochen,“ entgegnete dieser schlagfertig: „Glaub mal, ich leide gerade genauso unter dieser Entscheidung wie Du.“

Insgesamt zeigte sich Wilhelm Bungart zufrieden und attestierte den acht Endrundenschiedsrichtern eine gute Leistung. Voll des Lobes war dann auch Bundestrainer Uli Forstner. Der Chef des männlichen C-Kaders sichtete in Hamburg die Spieler und kommentierte die Schiedsrichterleistung als sehr gut und meinte, in den letzten Jahren sind die Leistungen der Schiedsrichter bei Jugendendrunden deutlich gestiegen.

Keinerlei Probleme gab es auch im Rahmen der Endrunde der Weiblichen Jugend A. Vom ausrichtenden HTC Schwarz-Weiß Neuss war Oliver Voigt sehr angetan von der Leistung der Schiedsrichtertruppe: „Die Schiedsrichter und deren Kopf, Hans-Werner Sartory, zeigten eine sehr überzeugende Leistung“, so der 37-jährige Diplom-Trainer, der zugleich als Mitglied in den Turnierausschuß berufen worden war.Impressionen von der WJA - im Hintergrund ist Hans-Werner Sartory im Anzug zu erkennen.

Und auch Bundesligabeo- bachter Sartory, der selber einige Jahre in der 1. Herren-Bundesliga zum Einsatz gekommen war, zeigte sich zufrieden. Für das Endspiel hatte er dann auch mit Cora Eilhardt die einzige Dame aus dem Kreis der acht Unparteiischen nominiert. Ihr Partner im Finale war der Berliner Bundesligaschieds- richter Thorsten Krach.

Insgesamt gab es im gesamten Turnierverlauf keine Probleme, so daß am Ende auch die Mannschaften sich positiv über die Leistungen der Schiedsrichter äußerten. (MvA)

 

Nachbericht: Marc Knülle auf Kuba

 

Marc Knülle zusammen mit zwei Schiedsrichterkollegen in Kuba15.3.2005 - Marc Knülle, Feldhockeyschiedsrichter der Spiel- und Sportgemeinschaft Sankt Augustin (SSG) war bei seinem Einsatz bei den Pan Amerikanischen Meisterschaf- ten in Havanna, Kuba erfolgreich. Bei dem zweiwöchigen Turnier, bei dem es für zwölf Nationalmann- schaften um die Qualifikation zur Junioren-Weltmeister- schaft ging, kam Marc Knülle fast täglich zum Pfeifen und leitete eins der Halbfinale und das Finale des Turniers. Wie erwartet gewann Argentinien das Turnier vor den stark aufspielenden Chilenen. Überraschungsmannschaft im Turnier war Mexiko, das sich deutlich gegen die USA im Kampf um Platz 3 durchsetzte und sich damit das letzte der drei Tickets für die WM sicherte. Marc Knülle - eingerahmt von Auswahlspielern Mexikos.

Marc Knülle war mit seinen Leistungen hoch zufrieden. Dies sah auch der argentinische Umpires Manager, der ihn für eine Hochstufung innerhalb der Weltschiedsrichtergilde vorschlug. Jetzt hängt es am Weltverband, ob Marc Knülle demnächst als „Grade 1 Umpire“ auf den Hockeyplätzen der Welt aktiv sein wird. Für den Sankt Augustiner geht es auch direkt weiter, die Bundesligasaison beginnt in wenigen Wochen, so bleibt ihm nicht viel Zeit zum Entspannen. Marc Knülle:“ Kuba war eine hervorragende Erfahrung. Mit dem Temperament der Spieler dort umzugehen, hat mich doch deutlich mehr gefordert als in Europa. Schade nur, daß wir so wenig vom Land gesehen haben. Hotel und Hockeyplatz waren fast ausschließlich unsere Aufenthaltsorte während des Turniers.“

 

Bundesjugendtag: von Ameln wiedergewählt

 

Michael von Ameln hatte das Amt des Nachwuchsschiedsrichterreferenten vor zwei Jahren von Jan-Jochen Rommel übernommen.13.3.2005 - Der Bundesjugendtag 2005 hat Michael von Ameln in seinem Amt als Schiedsrichterreferent im Jugendausschuß bestätigt. Der 33-jährige Bundesligaschiedsrichter wurde ohne Gegenstimme und ohne Enthaltung wiedergewählt. Von Ameln hatte das Amt 2003 in Berlin von Jan-Jochen Rommel aus Hamburg übernommen und wurde seinerzeit zwar ohne Gegenstimme, aber mit einigen Enthaltungen gewählt.

Von Ameln ist als Nachwuchsschiedsrichterreferent Mitglied im Jugendausschuß und in der Schiedsrichter- und Regelkommission des DHB. Der selbständige Bankkaufmann und studierte Theologe freute sich über den Vertrauensbeweis der DHB-Vereine. Für die kommenden zwei Jahre will er nun den Bereich Nachwuchsschiedsrichterwesen auf Ebene der Vereine und Verbände sowie weiblicher Schiedsrichternachwuchs verstärkt in den Fokus nehmen. Dabei hat der ehemalige Schiedsrichterobmann des Westdeutschen Hockeyverbandes angekündigt, eventuell auch verpflichtende Regelungen anzuregen, so daß sich jeder Verein mehr für den eigenen Schiedsrichternachwuchs einsetzen müsse.

Ebenfalls in Hamburg wiedergewählt wurden Wolfgang Hillmann als Bundesjugendwart, Dagmar von Livonius als Jugendsportwartin, Adalbert Erben als Finanzreferent und Dagmar Lau als Referentin für Sonderaufgaben sowie Stephan Haumann als Jugendsprecher. Neu im Jugendausschuß sind Michael Wallroth als Schulhockeyreferent sowie Sibah Philipps als weitere Jugendsprecherin. Die bisherige Breitensportreferentin Katrin Hartke-Meyer übt kommissarisch das Amt der Mädchenwartin aus. Das Amt des Breitensportreferenten bleibt vakant. Ausgeschieden aus dem Jugendausschuss sind die bisherige Schulhockeyreferentin Carola Boomes und Mädchenwartin Hella Kämper. (CD)

 

Nachbericht: Deutsche Meisterschaft der Knaben A

 

Carsten Moeser - kurz vor einer Besprechung mit den Schiedsrichtern11.3.2005 - Als eine gute Truppe bezeichnete Carsten Moeser seine Schiedsrichter- mannschaft in Wiesbaden bei der Knaben-A-Endrunde. Es gab nach oben sehr gute Leistungen und auch ein paar Schiedsrichter, die noch weitere Erfahrungen auf dieser Ebene sammeln müssen, so das 40-jährige KSR Mitglied aus Obermörlen. Moeser vkonnte allerdings gleich vier Schiedsrichtern eine so ordentliche Leistung bescheinigen, daß diese in Zukunft eine Stufe höher zum Einsatz kommen werden.

René Berzl und Robert Bernin leiteten Spiele bei der Knaben A-Endrunde.

Leider kam es in Wiesbaden zu einem Zwischenfall, als ein Trainer eine Kiste Mineralwasser aus Verärgerung auf das Spielfeld stieß. Wie jedoch im Vorfeld bei der Besprechung angekündigt, wurde auf Disziplin der Mannschaftsbank wert gelegt, so daß der Turnierausschuß den Trainer von der weiteren Betreuung seiner Mannschaft ausschloß und eine Geldstrafe gegen ihn verhängte.

Ansonsten verlief das Turnier in Wiesbaden in geordneten Bahnen und es kam zu keinerlei Problemen. (MvA)

 

Bundesjugendtag: Nachwuchsschiedsrichterreferent steht zur Wahl

 

Michael von Ameln ist seit 2003 Nachwuchsschiedsrichterreferent. 10.3.2005 - Am kommenden Wochenende, dem 12. und 13. März, findet in Bremen der Bundesjugendtag statt. Tagesordnungspunkte sind neben den Berichten an die Vereinsvertreter und vor allem der Diskussion über den Vorschlag der Reform des Wettkampfsystems auch die Wahl der Mitglieder des Bundesjugendausschusses und somit des Nachwuchsschiedsrichterreferenten.

2003 hat Michael von Ameln diese Aufgabe von Jan-Jochen Rommel aus Hamburg übernommen. Von Ameln kandidiert in diesem Jahr erneut für die kommenden zweijährige Amtszeit.

Von Ameln wird dem Bundesjugendtag seinen Bericht über seine erste Amtszeit vorlegen, den wir hier veröffentlichen. (CD)

Hier geht´s weiterHier gehts zu von Amelns Bericht...(PDF)

 

Seidler mit Schiedsrichterleistungen bei DM sehr zufrieden

 

Christian Blasch und Richard Wolter leiteten das Herren-Finale8.3.2005 - Insgesamt sehr zufrieden zeigte sich DHB-Schiedsrichterwart Claude Seidler mit den Schiedsrichterleistungen in Duisburg. "Eigentlich gab es in keinem der insgesamt sechs Endrundenspiele irgendwelche Probleme mit den Schiedsrichtern. Das wird auch dadurch deutlich, dass die Schiedsrichter lediglich zwei mal den gelben Karton zücken mußten", sagte Seidler, der wie KSR-Mitglied Willibald Schmidt in Duisburg Mitglied der Turnierleitung war.

Die beiden Schiedsrichter des Damenfinales Moritz Meißner und Alexander Tröllsch zusammen mit KSR-Mitglied Willibald Schmidt

Aufgrund der durchweg guten Leistungen fiel es nicht leicht, die Ansetzungen für die Finalspiele festzulegen. Schließlich wurden Moritz Meißner (Köln) und Alexander Tröllsch (Leipzig) sowie Christian Blasch (Mülheim) und Richard Wolter (Braunschweig) nominiert.

Richard Wolter leitete mit dem Finale zwischen dem Dürkheimer HC und dem Harvestehuder THC sein insgesamt 24. Endspiel bei seiner 35. Deutschen Endrunde - wahrlich eine beeindruckende Bilanz. Am Ende der Endrunde wurden die acht Endrundenschiedsrichter - neben den vier genannten waren noch Petra Müller (Delmenhorst); Heike Malina (Offenbach) sowie Clark Putzbach (Berlin) und Knut Lohrisch (Oberammergau) im Einsatz - durch KSR-Mitglied Heinz-Wilhelm Bungart, der zugleich Mitorganisator der Endrunde war, für ihre guten Leistungen geehrt.

Ein kleiner Wermutstropfen waren aus Seidlers Sicht lediglich die unrühmlichen Auftritte von Rüsselsheims Trainer Kai Stieglitz und Harvestehudes Peter Krüger, die allzu oft mit eigentlich klaren Entscheidungen der Unparteiischen haderten. (CD)

 

Jugend B: Drei neue Bundesligaschiedsrichter

 

Turnierleiter Michael von Ameln und Claude Seidler im kontroversen Gespräch6.3.2005 - Als Jeroen Bütschek, Dirk Feldtmann und Tobias Winter am Sonntag von der DM-Endrunde der Jugend B in Bad Kreuznach zurückkehrten, hatten Sie bereits eine eMail von Peter Jackob erhalten: „Willkommen im Kreis der Bundesligaschiedsrichter“, so der Terminplaner der KSR. Neben zwei Bundesligaschiedsrichtern hatte die KSR sechs weitere Schiedsrichter aus dem Nachwuchsbereich zur Jugend-B-Endrunde eingeladen. Dort wurden diese von Schiedsrichterchef Claude Seidler, Nachwuchsreferent Michael von Ameln und Ansetzer Peter Jackob gesichtet. Am Ende hieß es für die drei, daß sie ab sofort in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Auch die übrigen Schiedsrichter zeigten gute Leistungen, die jedoch aus verschiedenen Gründen noch nicht für den Sprung ins Oberhaus der Seniorenklasse reichen.

Das Endspiel leiteten mit Sebastian Albiez und Jan Schneider zwei bereits in der Bundesliga zum Einsatz kommende Unparteiische, die ebenfalls sehr gute Leistungen zeigten.

Die beiden Endspielschiedsrichter: Jan Schneider (Düsseldorf) und Sebastian Albiez (Leverkusen)

Sehr freundlich hatte das Orgateam um Kreuznacher HC um Präsident Stefan Tullius die Offiziellen und die Schiedsrichter aufgenommen: Für alles war gesorgt und auch die Mannschaften waren sichtlich zufrieden mit der Ausrichtung, gab es doch bei Siegerehrung langanhaltenden Applaus bei den Dankesworten an den Ausrichter und auch Lobesworte durch den Mannschaftskapitän des Deutschen Meisters vom Berliner HC, Pilt Arnold, an die Schiedsrichter: „Ihr habt eine gute Leistung gezeigt.“ Erwähnenswert ist dann auch, daß die Trainer des BHC bereits am Freitag ankündigten, den Fairneßpokal verteidigen zu wollen. Da der in diesem Jahr nicht verteilt wurde, hat das Team aus der Hauptstadt dann den Meisterwimpel mitgenommen und nicht einmal eine grüne Karte im Turnier erhalten.

Unauffällig waren die Schiedsrichter auch bei der Weiblichen Jugend B in Hanau. Dort hatte Claudia Pape aus Hamburg erstmals die Leitung der Schiedsrichtermannschaft bei der DM-Endrunde in der Halle übernommen. Insgesamt attestierte die 38-jährige den acht Schiedsrichtern gute Leistungen und empfahl weitere Einsätze im männlichen Bereich. Auch wenn es innerhalb der Organisation manchmal nicht reibungslos zwischen Schiedsrichterleitung und Ausrichter verlief, wurde das Turnier insgesamt als gut bezeichnet. (MvA)

 

Christiane Hippler neutrale Schiedsrichterin in Puerto Rico

 

Christiane Hippler ist neutrale Schiedsrichterin in San Juan 5.3.2005 - FIH-Schiedsrichterin Christiane Hippler (29) ist vom Weltverband für die "Pan American Women’s Junior Championship" als sog. neutrale Schiedsrichterin nominiert worden, die vom 16.-27. März in San Juan (Puerto Rico) ausgetragen wird und als Qualifikation für die diesjährige Juniorinnen-Weltmeisterschaft (Santiago, 14.-25. September) dient. Turnierdirektorin in San Juan ist Estrella Fernandez Rodriguez (Mexiko), Umpires Manager ist Richard Kentwell (USA). Christiane Hippler, verheiratet mit Peter (selbst Bundesligaschiedsrichter) und Mutter zweier Kinder, ist seit 1993 Schiedsrichterin, seit 1995 auch in der Bundesliga, wo sich es bislang auf ca. 150 Einsätze brachte. 2000 erfolgte dann der Sprung auf die internationale Liste.

Hippler, von Beruf Physiotherapeutin, bereitet sich gewissenhaft auf ihren Einsatz in Puerto Rico vor. Aufgrund der Tatsache, dass in Deutschland die Hallensaison noch läuft, wird sie ihre Vorbereitung überwiegend in den Niederlanden absolvieren. So leitet sie dort an diesem Wochenende ein Spiel in Hollands höchster Spielklasse, wenn dieser Einsatz nicht wie letzte Woche dem Schneetreiben zum Opfer fällt. Evtl. folgen weitere Trainingsspiele von Rot-Weiß-Köln - die Mannschaft des deutschen Vizemeisters ist als eine der ersten Mannschaften in Deutschland ins Feldtraining eingestiegen, da bereits Ostern der Europacup ansteht. Daneben absolviert sie täglich Lauftraining. Um sich wirklich optimal für ihren Einsatz als neutrale Schiedsrichterin konzentrieren zu können, hat sie frühzeitig auch der KSR gegenüber bekanntgegeben, dass sie für einen Einsatz bei der Hallen-Endrunde (die nur wenige Tage vor ihrem Abflug nach Puerto Rico liegt) nicht zur Verfügung steht - und das obwohl die DM für die Moerserin quasi vor der Haustür ausgetragen wird. Sie hofft, durch eine gute Leistung in San Juan einen ersten Schritt für weitergehende Nominierungen zu machen. Vielleicht ja sogar in Richtung Peking 2008? (CD)

 

Gute Schiedsrichterleistungen bei DM der Mädchen A

 

Die acht Schiedsrichter der Mädchen A zusammen mit ihren Betreuern Jan Hamann und Christian Deckenbrock.3.3.2005 - Manchmal ist es gut, nicht im Mittelpunkt zu stehen. Jedenfalls für Schiedsrichter ist dies ein großes Kompliment, trägt man doch durch gute unauffällige Leistungen zu einem gelungenen Hockeyspiel bei. Bei der Deutschen Meisterschaft der Mädchen A, die vom Gladbacher HTC (26./27. Februar 2005) ausgerichtet wurde, waren alle Beteiligten jedenfalls mit den Unparteiischen, die im ganzen Turnier ohne gelbe Karte auskamen, im großen und ganzen sehr zufrieden. Für das Endspiel wurden Heike Holthausen (Dortmund) und Maximilian Kögler (Bonn), für das Spiel um Platz 3 Julia Steinmeyer (Hamburg) und Jürn Dittrich (Wilhemshaven) nominiert. Weiter in Mönchengladbach im Einsatz waren: Tanja Gerstner (Worms), Angelika Köppen (Riederich), Marko Scheerer (Meerane) und Florian Ueltzhöfer (München). Ein kleiner Höhepunkt auch für die Schiedsrichter war der gemeinsame Besuch beim DM-Viertelfinale der Herren zwischen dem Gladbacher HTC und dem Dürkheimer HC, das am Abend des ersten Turniertags vor ausverkauften Haus stattfand. (CD)

 

KSR benennt Schiedsrichter für Herren-Endrunde

 

Der Berliner Clark Putzbach kommt erstmals bei einer Deutschen Endrunde der Herren zum Einsatz.1.3.2005 - Die KSR DHB hat folgende Schiedsrichter für die DM-Endrunde der Herren in Duisburg (5. und 6. März) nominiert: Richard Wolter (Braunschweig), Christian Blasch (Mülheim), Clark Putzbach (Berlin) und Knut Lohrisch (Oberammergau). Während für Lohrisch und Putzbach die DM in Duisburg Endrunden-Premiere bedeutet, sind Richard Wolter und Christian Blasch die beiden erfahrensten deutschen Schiedsrichter. Christian Blasch kam seit der Hallen-DM 1998/99 mit Ausnahme der Hallen-Endrunde 2002/03 bei jeder Endrunde in Feld und Halle zum Einsatz. Wolter, 3maliger Olympiateilnehmer, leitete bislang je 17 Endrunden in Feld und Halle und pfiff insgesamt 23 Endspiele. Die Ansetzungen für die Spiele am Wochenende werden vor Ort durch Claude Seidler und Willibald Schmidt, beide Mitglied der Turnierleitung in Duisburg, vorgenommen. (CD)

03.05.2024

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