Schiedsrichter

DamenFörderKader

Unverhofft zum ersten Turniereinsatz

Angelika Köppen war Nutznießerin der Verletzung der walisischen Schiedsrichterin

Angelika Köppen (rechts) mit ihrer englischen SR-Kollegin Hannah Sanders (Mitte) und DHB-Spielführerin Fanny Rinne.    Foto: Achim Gehrig

 

04.05.2010 - Wie bereits berichtet, wurden Sandra Wagner und Angelika Köppen aus dem DamenFörderKader bei den drei Vorbereitungsspielen zwischen Japan, China und Deutschland in der Zeit von 27. bis 29. April in Heilbronn als Schiedsrichterinnen eingesetzt. Nach ursprünglicher Planung sollte dann beim anschließenden Drei-Nationen-Turnier das Freitagsspiel zwischen Japan und China durch eine der beiden neutralen Schiedsrichterinnen aus Wales bzw. England und Sandra geleitet werden. Angelika war durch die DHB-KSR der FIH als „Reserve Umpire“ für die Spiele mit deutscher Beteiligung am Samstag und Sonntag gemeldet. Die vom Weltverband mit der Durchführung des Heilbronner Turniers beauftragte polnische Turnierdirektorin änderte jedoch kurzfristig am Freitag die Schiedsrichteransetzung und betraute die beiden „Neutralen“ mit der Leitung des Freitagspiels.
Diese Entscheidung hatte zur Folge, dass Sandra nun als „Reserve Umpire“ angesetzt war, und der erste Einsatz bei einem „offiziellen“ A-Damen-Länderspiel bei einem Turnier für sie verschoben werden musste.

Anders der Verlauf beim Spiel Deutschland gegen Japan am Samstag. Nachdem Annabelle Willox, eine der beiden Schiedsrichterinnen von der Insel, schon vor dem Spiel über Achillessehnenproblemen klagte, wurde Angelika Köppen, die als „Reserve Umpire“ vorgesehen war, nun intensiv in das Vorbereitungsgespräch der beiden Unparteiischen einbezogen, was sich dann auch als richtige Entscheidung herausstellte. Die Schmerzen bei Annabelle Willox wurden stärker, und zur Halbzeit musste ein Wechsel mit Angelika vorgenommen werden. Da sich über Nacht keine Besserung bei den Sehnenproblemen der Waliserin einstellte, kam Angelika nun auch am Sonntag, wiederum mit der Engländerin Hannah Sanders, beim Spiel Deutschland gegen China abermals zu Einsatz.

Obwohl mit einem für beide unterschiedlichen Ausgang, blicken die 22-Jährigen Schiedsrichterinnen nach eigenen Bekunden auf eine tolle Woche in Heilbronn zurück, in der sie eine Vielzahl von positiven Erfahrungen machen konnten, aber auch aufgezeigt bekamen, dass noch einiges an Arbeit nötig ist um die nächsten Schritte zu machen und weiter zu kommen.

Diese Gelegenheit gibt sich schon im Juni, Sandra Wagner und Angelika Köppen werden mit drei Kolleginnen aus dem DamenFörderKader der KSR einen Lehrgang zusammen mit den Juniorinnen des DHB in Hamburg absolvieren. Bei diesem Lehrgang werden die Erfahrungen aus Heilbronn nochmals detailliert besprochen, Videoanalysen von BL-Spielen und der DM-Endrunde der Damen vorgenommen und zusätzlich die Spiele zwischen Deutschland und den Niederlanden geleitet.

 
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